Pflege Eulachtal

Pflege Eulachtal ist familienfreundlich

Wir verzeichneten einen richtigen Babyboom letztes Jahr. Und 2021 geht es weiter mit Schwangerschaften und Geburten. Warum wir die ideale Arbeitgeberin für Eltern sind, darüber berichten zwei mitarbeitende Mütter und eine werdende.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein grosses Anliegen, es ist uns wichtig, Mitarbeitende in unterschiedlichen Lebensphasen und -altern in den Teams zu haben. Die Förderung von Eltern ist uns ein zentrales Anliegen, denn niemand soll wegen seiner Betreuungspflichten benachteiligt werden. Wir suchen mit den Mitarbeitenden für jede Lebensphase nach geeigneten Lösungen, und Familienfrauen sowie -männer unterstützen wir gezielt in unserem eigenen Interesse.

Ab Juni werden wir mit der Kita Tartaruga zudem auch eine eigene Kindertagesstätte mit vergünstigten Plätzen für Kinder von Mitarbeitenden anbieten. Ausserdem bieten wir eine grosse Vielfalt von Weiterbildungsangeboten und Unterstützen beim Wiedereinstieg.

Mit flexiblem Pensen gehen wir auch auf Wünsche bei der Einsatzplanung ein.

Vivienne Jankovic, Co-Leiterin «Zentrum Wiesental»

«Pflege Eulachtal ist die erste Arbeitgeberin, bei der ich das Gefühl habe, es ist okay, dass ich Mutter bin.» Die Co-Leiterin des Zentrums Wiesental in Wiesendangen mit einem 70-Prozentpensum ist Mutter des zehnjährigen Noel und der drei Jahre jüngeren Lara. Dank zwei fixen Arbeitstagen schafft sie den Spagat zwischen Karriere und Kindern gut: «Wenn mal etwas ist, kann ich auch den Dienst abtauschen. Pflege Eulachtal ist wirklich sehr flexibel diesbezüglich. Das schätze ich sehr.» Solche individuellen Regelungen erforderten zwar auch vom Team eine hohe Anpassungsbereitschaft.

Doch dank des guten Zusammenhalts untereinander finden sich immer Lösungen. So haben sie und andere Mitarbeitende vor Corona ihre Kinder hin und wieder auch zur Arbeit mitgebracht, sei es zum Mittagessen mit den betagten Bewohnerinnen und Bewohnern oder während einer Besprechung. «Die betagten Menschen schätzen den Kontakt mit den Kindern sehr. Meine Tochter spielte zum Beispiel jeweils Memory mit einer Bewohnerin.» Dadurch haben sich enge Beziehungen ergeben. «Meine Kinder nehmen aktiv am Leben im Zentrum Wiesental teil und auch das Thema Sterben und Tod ist für sie kein Tabu. Sie wissen, dass das Sterben mit zum Leben gehört.»

Nadia Mato, Pflegefachfrau

Nadia Mato, 32 Jahre, war bis vor kurzem noch mit einem 80-Prozentpensum als Pflegefachfrau im  Pflegezentrum Eulachtal tätig. Sie ist schwanger und erwartet ihr Wunschkind Mitte Mai. Seit einigen Wochen hat sie ihr Pensum auf 50 Prozent reduziert. Und um sie vor einer allfälligen Ansteckung mit Corona zu schützen, suchten wir nach einer Lösung, wie sie dennoch ihre Fachlichkeit und Arbeitsleistung weiterhin einbringen kann. Diese wurde im administrativen Bereich gefunden, wo sie sich unter anderem der Überarbeitung von Konzepten und administrativen Unterstützung ihrer Kolleginnen auf der Abteilung widmen kann. «Ich vermisse zwar die Begegnungen mit den Bewohnern», sagt die angehende Mutter, «doch ich bin sehr froh, dass ich weiterarbeiten kann.» Nach der Geburt will sie für ein halbes Jahr zu Hause bleiben und hängt dazu noch unbezahlte Ferien an den Mutterschaftsurlaub an. «Danach möchte ich wieder mit einem 40-Prozentpensum einsteigen. Diese Reduktion des Pensums war für mich eine Voraussetzung. Glücklicherweise hat die Pflege Eulachtal mir das ermöglicht.»

Vanessa Serena, Nachtwache

Vanessa Serena, 25 Jahre, Mutter der vier Monate jungen Aleya, arbeitet im Moment noch im  Pflegezentrum in Elgg auf der Nachtwache und wechselt ab April mit einem 70-Prozentpensum in den Nachtpikettdienst ins Zentrum Sonne in Elsau. «Dort kann ich die Kleine für eine gewisse Zeit zur Arbeit mitnehmen, was ideal ist für mich», sagt die Fachfrau Gesundheit. Die Vorgesetzte Judith Scheiwiller ergänzt: «Wir haben gesagt, wir versuchen das mal. Wenn es sich bewährt, kann es für beide eine sehr gute Lösung sein.» Serena freuts: «Pflege Eulachtal ist wirklich sehr mütter- und familienfreundlich. Wenn dieser Versuch nicht möglich wäre, müsste ich einen Arbeitgeber mit geregelten Arbeitszeiten finden. Auf jeden Fall wäre es kompliziert. Aber dank dieser Lösung bin ich unabhängig und weniger auf fremde Hilfe angewiesen.»

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